UFO-Station ERFURT

Ein Forschungsneubau für den Universitätscampus Erfurt. Wettbewerbsbeitrag

 

"Der Planet heißt Akademia. […] Das Raumschiff, das Menschen auf diesen Planeten befördert, heißt Schreiben." Valentin Groebner, Wissenschaftssprache, 2012

 

Leitidee: Eine Forschungsstation mit UFO als gestapelte Stadt (im Haus) in der Stadt, mit viel Grün zur Beobachtung merkwürdiger Welten.

 

 

UFO: Forschung widmet sich unidentifizierten Forschungsobjekten (UFOs), die sich in fremden, nahen, fernen oder künstlichen Welten finden. In Erfurt steht eine Forschungsstation, die für die Beobachtung solcher UFOs gebaut ist, aber sicher ebenso für diese anderen UFOs, diese unidentifizierten Flugobjekte der extragalaktischen Welten von denen häufig Geschichte und Geschichten mit ihren fantastischen Bildern und Texten erzählen. 55 m über der Erde zeigt sich sogar ein solches UFO, überragt die anderen Bauten und ist das sichtbare Zeichen der Universität auf der Sichtachse vom und zum Stadtzentrum.

Das UFO ist jedem zugänglich – das sorgt für Interaktionen, schafft neue Kontakte, Beziehungen, gar Freundschaften. Forscher und andere Erdlinge nutzen regelmäßig die Treppe hinauf, um auf neue Gedanken zu kommen oder auch um fit zu bleiben. Mon dieu, hin und zurück sind es immerhin 555 Stufen! Komfortabler ist es, sich mit einem dieser beiden Raumkapseln nach oben liften zu lassen. Hoch oben bietet sich ein Panoramaausblick, der bei gutem Wetter bis zu 100 km in die Ferne schweift. Nachts, ja nachts lässt sich der Nachthimmel mit Sternen und dem Mond betrachten und von fernen Welten träumen. Johann Wolfgang von Goethe an Charlotte von Stein: „Der Mond ist unendlich schön […]. Die Elfen sangen.”

 

 

Station: Die eigentliche Forschungsstation ist eine Stadt (im Haus) in der Stadt und zugleich eine auf drei Etagen gestapelte, besser gesagt eine Wissens- und Forschungsstadt. Angeregt ist die innere Struktur durch das Raster der Römischen Stadt oder der New Yorker Insel Manhattan: Es finden sich hier wie dort Blöcke, rechtwinklig definierten Straßen, Plätze, Zwischenräume, Lichthöfe und Gärten.

 

Der Bau gliedert sich in zwei Bereiche. Ein öffentlicher Bereich dient Kolleg-Forum, Präsentationen, Tagungen, Ausstellungen, der Geschäftsleitung, dem Sekretariat und Seminar. Ein nicht-öffentlicher Forschungsbereich teilt sich auf in Reflexionsbereiche für intensive Forschungsarbeit, Kommunikationsbereiche für Arbeitsgruppen und Zwischenräume mit wechselnden Nutzungsmöglichkeiten. Alle Innenräume sind um eingeschlossene Gärten als Lichthöfe organisiert. Letztere bilden innerhalb des Stadtrasters den Kern von Themenblöcken wie z.B. „Sekretariat & Geschäftsleitung“, „Seminar“, „Willy-Brandt-School“ usw. Die jeweiligen Themenblöcke unterscheiden sich in einem jeweils eigenem Material, somit in Textur, Farbe, sogar Geruch, Haptik und Akustik voneinander und bilden innerhalb des Stadtrasters auch sinnlich eigene Adressen. Das sorgt für einfache Orientierung. Die Gärten sorgen für Belichtung, frische Luft, Konzentration, einen Blick ins Grüne, sowie für Sichtbeziehungen untereinander, laden zum verweilen, lesen und schreiben ein.

 

 

Die UFO-Station ermöglicht intensive und vielfältige Kooperationen auf kurzen Wegen und setzt einen städtebaulichen Akzent. Ihre „Architekturen des Wissens” (Wolfgang Schäffner) schließen die Südlinie des Campus mit einem offenen, vielfältigen und charaktervollen Gebäude ab. Sie ist ein Ort, um sich zu treffen, aber auch, um über all die merkwürdigen Welten zu lesen, schreiben, nachzudenken, sie sich anzuschauen und vor allem über sie zu staunen.

 

 

Nutzung und Potenzial: Das Forschungsgebäude ist über die Blockstruktur klar geordnet, die sozusagen ein raumbildendes Leitsystem ist. Es ergibt sich aus dem Stadtraster der Themenblöcke mit ihrer jeweils materiellen und somit auch sinnlichen Eigenständigkeit, aus den Zwischenräumen, den Sichtbezügen nach innen und außen, sowie aus dem Zusammenspiel aus Nähe und Ferne, wie auch dem von Höhe und Erdnähe.

 

Zwischen Themenblöcken und Außenhülle öffnen sich Zwischenräume (Übergangszonen), die vielfältige Nutzungen möglich machen: Arbeiten und Forschen im offenen Büro, Besprechungen, Pausen, gemeinsam Kochen, sich austauschen etc.

 

Die Skelettbauweise ermöglicht variable Grundrisse und damit vielfältige Innenräume aus leichten Trennwänden oder – besser formuliert – raumbildenden Möbeln zu gestalten – Möbel, die architektonische Elemente aus Wand und ‚Möbel‘ zugleich sind, die nicht nur als raumtrennendes Bauteil, sondern zugleich als Regal, Tisch, Stuhl und Leuchte funktionieren. Das Dach ist die fünfte Fassade eines Haues, welche in diesem Fall intensiv und extensiv begrünt ist. Sie lässt sich für Pausen, Veranstaltungen, aber auch für erwähnte Beobachtungen der Welt nutzen. Selbstverständlich kann dort, angelockt vom von all dem geschäftigem Treiben und Denken in der Station, auch ein UFO landen …

 

Programm: Neubau eines Forschungsgebäudes. Ort: Erfurt, Universitätscampus. Klient: Freistaat Thüringen, vertreten durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, vertreten durch die Universität Erfurt. Architektur, Gestaltung, Präsentation: Ulla Mersmeyer, Mathias Horstmann, Marek Mersmeyer | STADTVISION. Landschaftsarchitektur: Ulrich Uphaus | KUULA Landschaftsarchitekten. Status: Wettbewerbsbeitrag. Jahr: 2018. Material: Stahlbeton farblich pigmentiert, Gipskarton-Wände (Flexibilität), Designestrich, Aluminium, Textilvorhänge (A1), Glas. Nutzfläche: 12.015 m2 innen, 3.760 m2 außen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UFO-Station ERFURT

Ein Forschungsneubau für den Universitätscampus Erfurt. Wettbewerbsbeitrag

 

„Der Planet heißt Akademia. […] Das Raumschiff, das Menschen auf diesen Planeten befördert, heißt Schreiben.“ Valentin Groebner, Wissenschaftssprache, 2012

 

Leitidee: Eine Forschungsstation mit UFO als gestapelte Stadt (im Haus) in der Stadt, mit viel Grün zur Beobachtung merkwürdiger Welten.

 

 

UFO: Forschung widmet sich unidentifizierten Forschungsobjekten (UFOs), die sich in fremden, nahen, fernen oder künstlichen Welten finden. In Erfurt steht eine Forschungsstation, die für die Beobachtung solcher UFOs gebaut ist, aber sicher ebenso für diese anderen UFOs, diese unidentifizierten Flugobjekte der extragalaktischen Welten von denen häufig Geschichte und Geschichten mit ihren fantastischen Bildern und Texten erzählen. 55 m über der Erde zeigt sich sogar ein solches UFO, überragt die anderen Bauten und ist das sichtbare Zeichen der Universität auf der Sichtachse vom und zum Stadtzentrum.

Das UFO ist jedem zugänglich – das sorgt für Interaktionen, schafft neue Kontakte, Beziehungen, gar Freundschaften. Forscher und andere Erdlinge nutzen regelmäßig die Treppe hinauf, um auf neue Gedanken zu kommen oder auch um fit zu bleiben. Mon dieu, hin und zurück sind es immerhin 555 Stufen! Komfortabler ist es, sich mit einem dieser beiden Raumkapseln nach oben liften zu lassen. Hoch oben bietet sich ein Panoramaausblick, der bei gutem Wetter bis zu 100 km in die Ferne schweift. Nachts, ja nachts lässt sich der Nachthimmel mit Sternen und dem Mond betrachten und von fernen Welten träumen. Johann Wolfgang von Goethe an Charlotte von Stein: „Der Mond ist unendlich schön […]. Die Elfen sangen.”

 

 

Station: Die eigentliche Forschungsstation ist eine Stadt (im Haus) in der Stadt und zugleich eine auf drei Etagen gestapelte, besser gesagt eine Wissens- und Forschungsstadt. Angeregt ist die innere Struktur durch das Raster der Römischen Stadt oder der New Yorker Insel Manhattan: Es finden sich hier wie dort Blöcke, rechtwinklig definierten Straßen, Plätze, Zwischenräume, Lichthöfe und Gärten.

 

Der Bau gliedert sich in zwei Bereiche. Ein öffentlicher Bereich dient Kolleg-Forum, Präsentationen, Tagungen, Ausstellungen, der Geschäftsleitung, dem Sekretariat und Seminar. Ein nicht-öffentlicher Forschungsbereich teilt sich auf in Reflexionsbereiche für intensive Forschungsarbeit, Kommunikationsbereiche für Arbeitsgruppen und Zwischenräume mit wechselnden Nutzungsmöglichkeiten.

Alle Innenräume sind um eingeschlossene Gärten als Lichthöfe organisiert. Letztere bilden innerhalb des Stadtrasters den Kern von Themenblöcken wie z.B. „Sekretariat & Geschäftsleitung“, „Seminar“, „Willy-Brandt-School“ usw. Die jeweiligen Themenblöcke unterscheiden sich in einem jeweils eigenem Material, somit in Textur, Farbe, sogar Geruch, Haptik und Akustik voneinander und bilden innerhalb des Stadtrasters auch sinnlich eigene Adressen. Das sorgt für einfache Orientierung. Die Gärten sorgen für Belichtung, frische Luft, Konzentration, einen Blick ins Grüne, sowie für Sichtbeziehungen untereinander, laden zum verweilen, lesen und schreiben ein.

 

 

Die UFO-Station ermöglicht intensive und vielfältige Kooperationen auf kurzen Wegen und setzt einen städtebaulichen Akzent. Ihre „Architekturen des Wissens” (Wolfgang Schäffner) schließen die Südlinie des Campus mit einem offenen, vielfältigen und charaktervollen Gebäude ab. Sie ist ein Ort, um sich zu treffen, aber auch, um über all die merkwürdigen Welten zu lesen, schreiben, nachzudenken, sie sich anzuschauen und vor allem über sie zu staunen.

 

 

Nutzung und Potenzial: Das Forschungsgebäude ist über die Blockstruktur klar geordnet, die sozusagen ein raumbildendes Leitsystem ist. Es ergibt sich aus dem Stadtraster der Themenblöcke mit ihrer jeweils materiellen und somit auch sinnlichen Eigenständigkeit, aus den Zwischenräumen, den Sichtbezügen nach innen und außen, sowie aus dem Zusammenspiel aus Nähe und Ferne, wie auch dem von Höhe und Erdnähe.

 

Zwischen Themenblöcken und Außenhülle öffnen sich Zwischenräume (Übergangszonen), die vielfältige Nutzungen möglich machen: Arbeiten und Forschen im offenen Büro, Besprechungen, Pausen, gemeinsam Kochen, sich austauschen etc.

 

Die Skelettbauweise ermöglicht variable Grundrisse und damit vielfältige Innenräume aus leichten Trennwänden oder – besser formuliert – raumbildenden Möbeln zu gestalten – Möbel, die architektonische Elemente aus Wand und ‚Möbel‘ zugleich sind, die nicht nur als raumtrennendes Bauteil, sondern zugleich als Regal, Tisch, Stuhl und Leuchte funktionieren. Das Dach ist die fünfte Fassade eines Haues, welche in diesem Fall intensiv und extensiv begrünt ist. Sie lässt sich für Pausen, Veranstaltungen, aber auch für erwähnte Beobachtungen der Welt nutzen. Selbstverständlich kann dort, angelockt vom von all dem geschäftigem Treiben und Denken in der Station, auch ein UFO landen …

 

Programm: Neubau eines Forschungsgebäudes. Ort: Erfurt, Universitätscampus. Klient: Freistaat Thüringen, vertreten durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, vertreten durch die Universität Erfurt. Architektur, Gestaltung, Präsentation: Ulla Mersmeyer, Mathias Horstmann, Marek Mersmeyer | STADTVISION. Landschaftsarchitektur: Ulrich Uphaus | KUULA Landschaftsarchitekten. Status: Wettbewerbsbeitrag. Jahr: 2018. Material: Stahlbeton farblich pigmentiert, Gipskarton-Wände (Flexibilität), Designestrich, Aluminium, Textilvorhänge (A1), Glas. Nutzfläche: 12.015 m2 innen, 3.760 m2 außen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UFO-Station ERFURT

Ein Forschungsneubau für den Universitätscampus Erfurt. Wettbewerbsbeitrag

 

„Der Planet heißt Akademia. […] Das Raumschiff, das Menschen auf diesen Planeten befördert, heißt Schreiben.“ Valentin Groebner, Wissenschaftssprache, 2012

 

Leitidee: Eine Forschungsstation mit UFO als gestapelte Stadt (im Haus) in der Stadt, mit viel Grün zur Beobachtung merkwürdiger Welten.

 

 

UFO: Forschung widmet sich unidentifizierten Forschungsobjekten (UFOs), die sich in fremden, nahen, fernen oder künstlichen Welten finden. In Erfurt steht eine Forschungsstation, die für die Beobachtung solcher UFOs gebaut ist, aber sicher ebenso für diese anderen UFOs, diese unidentifizierten Flugobjekte der extragalaktischen Welten von denen häufig Geschichte und Geschichten mit ihren fantastischen Bildern und Texten erzählen. 55 m über der Erde zeigt sich sogar ein solches UFO, überragt die anderen Bauten und ist das sichtbare Zeichen der Universität auf der Sichtachse vom und zum Stadtzentrum.

Das UFO ist jedem zugänglich – das sorgt für Interaktionen, schafft neue Kontakte, Beziehungen, gar Freundschaften. Forscher und andere Erdlinge nutzen regelmäßig die Treppe hinauf, um auf neue Gedanken zu kommen oder auch um fit zu bleiben. Mon dieu, hin und zurück sind es immerhin 555 Stufen! Komfortabler ist es, sich mit einem dieser beiden Raumkapseln nach oben liften zu lassen. Hoch oben bietet sich ein Panoramaausblick, der bei gutem Wetter bis zu 100 km in die Ferne schweift. Nachts, ja nachts lässt sich der Nachthimmel mit Sternen und dem Mond betrachten und von fernen Welten träumen. Johann Wolfgang von Goethe an Charlotte von Stein: „Der Mond ist unendlich schön […]. Die Elfen sangen.”

 

 

Station: Die eigentliche Forschungsstation ist eine Stadt (im Haus) in der Stadt und zugleich eine auf drei Etagen gestapelte, besser gesagt eine Wissens- und Forschungsstadt. Angeregt ist die innere Struktur durch das Raster der Römischen Stadt oder der New Yorker Insel Manhattan: Es finden sich hier wie dort Blöcke, rechtwinklig definierten Straßen, Plätze, Zwischenräume, Lichthöfe und Gärten.

 

Der Bau gliedert sich in zwei Bereiche. Ein öffentlicher Bereich dient Kolleg-Forum, Präsentationen, Tagungen, Ausstellungen, der Geschäftsleitung, dem Sekretariat und Seminar. Ein nicht-öffentlicher Forschungsbereich teilt sich auf in Reflexionsbereiche für intensive Forschungsarbeit, Kommunikationsbereiche für Arbeitsgruppen und Zwischenräume mit wechselnden Nutzungsmöglichkeiten.

Alle Innenräume sind um eingeschlossene Gärten als Lichthöfe organisiert. Letztere bilden innerhalb des Stadtrasters den Kern von Themenblöcken wie z.B. „Sekretariat & Geschäftsleitung“, „Seminar“, „Willy-Brandt-School“ usw. Die jeweiligen Themenblöcke unterscheiden sich in einem jeweils eigenem Material, somit in Textur, Farbe, sogar Geruch, Haptik und Akustik voneinander und bilden innerhalb des Stadtrasters auch sinnlich eigene Adressen. Das sorgt für einfache Orientierung. Die Gärten sorgen für Belichtung, frische Luft, Konzentration, einen Blick ins Grüne, sowie für Sichtbeziehungen untereinander, laden zum verweilen, lesen und schreiben ein.

 

 

Die UFO-Station ermöglicht intensive und vielfältige Kooperationen auf kurzen Wegen und setzt einen städtebaulichen Akzent. Ihre „Architekturen des Wissens” (Wolfgang Schäffner) schließen die Südlinie des Campus mit einem offenen, vielfältigen und charaktervollen Gebäude ab. Sie ist ein Ort, um sich zu treffen, aber auch, um über all die merkwürdigen Welten zu lesen, schreiben, nachzudenken, sie sich anzuschauen und vor allem über sie zu staunen.

 

 

Nutzung und Potenzial: Das Forschungsgebäude ist über die Blockstruktur klar geordnet, die sozusagen ein raumbildendes Leitsystem ist. Es ergibt sich aus dem Stadtraster der Themenblöcke mit ihrer jeweils materiellen und somit auch sinnlichen Eigenständigkeit, aus den Zwischenräumen, den Sichtbezügen nach innen und außen, sowie aus dem Zusammenspiel aus Nähe und Ferne, wie auch dem von Höhe und Erdnähe.

 

Zwischen Themenblöcken und Außenhülle öffnen sich Zwischenräume (Übergangszonen), die vielfältige Nutzungen möglich machen: Arbeiten und Forschen im offenen Büro, Besprechungen, Pausen, gemeinsam Kochen, sich austauschen etc.

 

Die Skelettbauweise ermöglicht variable Grundrisse und damit vielfältige Innenräume aus leichten Trennwänden oder – besser formuliert – raumbildenden Möbeln zu gestalten – Möbel, die architektonische Elemente aus Wand und ‚Möbel‘ zugleich sind, die nicht nur als raumtrennendes Bauteil, sondern zugleich als Regal, Tisch, Stuhl und Leuchte funktionieren. Das Dach ist die fünfte Fassade eines Haues, welche in diesem Fall intensiv und extensiv begrünt ist. Sie lässt sich für Pausen, Veranstaltungen, aber auch für erwähnte Beobachtungen der Welt nutzen. Selbstverständlich kann dort, angelockt vom von all dem geschäftigem Treiben und Denken in der Station, auch ein UFO landen …

 

Programm: Neubau eines Forschungsgebäudes. Ort: Erfurt, Universitätscampus. Klient: Freistaat Thüringen, vertreten durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, vertreten durch die Universität Erfurt. Architektur, Gestaltung, Präsentation: Ulla Mersmeyer, Mathias Horstmann, Marek Mersmeyer | STADTVISION. Landschaftsarchitektur: Ulrich Uphaus | KUULA Landschaftsarchitekten. Status: Wettbewerbsbeitrag. Jahr: 2018. Material: Stahlbeton farblich pigmentiert, Gipskarton-Wände (Flexibilität), Designestrich, Aluminium, Textilvorhänge (A1), Glas. Nutzfläche: 12.015 m2 innen, 3.760 m2 außen.